Nachhaltiges und deutliches Lohnplus für alle Bediensteten erwartet


Am Montag, 22. Oktober 2018, ist die erste Runde der Gehaltsverhandlungen zu Ende gegangen. Dabei wurde die Inflation mit 2,02 % und das Wirtschaftswachstum mit 3 % außer Streit gestellt.

 

​Nächster Verhandlungstermin: 12.11.2018 um 14 Uhr

 

Schon im Vorfeld stellte Christian Meidlinger, Vorsitzender der younion _ Die Daseinsgewerkschaft klar, dass das Verhandlungsergebnis für alle Bundesländer gelten muss. Denn in der Vergangenheit gab es kleine Ausreißer, da wollte zum Beispiel Oberösterreich das Ergebnis nicht anerkennen.

 

Christian Meidlinger: „Die Argumente waren auch damals in keinster Weise nachvollziehbar. Schließlich leisten Gemeindebedienstete in allen Bundesländern hervorragende Arbeit. Es steht also allen der gleiche Anteil am Wirtschaftswachstum in Österreich zu.“

 

Gerade in Zeiten von sprudelnden Staatseinnahmen – Umsatzsteuer, Lohnsteuer, Mineralölsteuer, Körperschaftsteuer und Kapitalertragsteuer liegen klar über dem Plan – darf es nicht dazu kommen, dass Bundesländer versuchen das Budget auf Kosten der Gemeindebediensteten aufzubessern. Auch nicht in Ländern, die durch windige Spekulationen praktisch in den Ruin getrieben wurden. Christian Meidlinger: „Wer hier Einsparungen versucht, soll dann aber auch bei den Beschäftigten vor Ort erklären, warum ihr Lohn plötzlich weniger steigen soll, als im Bundesland nebenan.“

 

Nachsatz von Christian Meidlinger: „Wir wären aber garantiert auch vor Ort – und würden unsere Argumente vorbringen. Auch etwas lauter, wenn es sein muss.“

 

Insgesamt erwartet Meidlinger ein nachhaltiges und deutliches Lohnplus für die Beschäftigten. Schließlich hat selbst die Regierung einen Appell ausgesprochen, dass „Arbeitnehmer von der guten wirtschaftlichen Entwicklung in unserem Land profitieren sollen“. Meidlinger: „Wir werden bei den Verhandlungen an diese Worte erinnern.“