Die Gehaltsverhandlungen 2018 konnten abgeschlossen werden und bringen ab 1.1.2018 eine Erhöhung von 2,33 % inkl. Nebengebühren und Zulagen (vorbehaltlich der Beschlüsse in den Gremien).

 

Christian Meidlinger, Vorsitzender der younion _ Die Daseinsgewerkschaft, zum Abschluss der Gehaltsverhandlungen:
Bei einer Inflationsrate von 1,87 Prozent heißt ein Abschluss mit 2,33 Prozent eine Kaufkraftsteigerung um rund 0,5 Prozent!
Es ist nicht akzeptabel, dass Oberösterreich diesen Abschluss nicht übernehmen möchte. Wir haben bereits eine Unterschriftenaktion gestartet. Für 5. Dezember ist außerdem eine große Demo in Linz geplant.

 

update 27.11.2017

Das Land Oberösterreich wird den Gehaltsabschluss für die Bundesbeamten auch für den Großteil seiner MitarbeiterInnen übernehmen. Kleine und mittlere Einkommensbezieher (bis 3.400 Euro brutto) werden plus 2,33 Prozent bekommen. Höher Verdienende erhalten einen Fixbetrag von 79,20 Euro.

Damit ist der Konflikt zwischen den zuständigen Gewerkschaften und dem Land Oberösterreich, das weniger geboten hatte, gestern Nachmittag in Linz beendet worden. Insgesamt bekommen 77 Prozent der Landesbeamten und 83 Prozent der MitarbeiterInnen in den Landesspitälern 2,33 Prozent mehr Lohn.

STELZER WOLLTE NUR EIN PROZENT ERHÖHUNG

Oberösterreich will 2018 unbedingt ein Nulldefizit ohne weitere Schulden schaffen und alle Bereiche sollen dazu beitragen. Deswegen war laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) für die Beamten ein „schwaches Prozent“ mehr Gehalt vorgesehen. Den Gewerkschaften, die die betroffenen Beamten vertreten, war das zu wenig.

Beide Seiten betonten das positive Gesprächsklima in den harten Verhandlungen und den Abschluss, den man vertreten könne. Stelzer bezifferte den Mehraufwand im Landesbudget gegenüber der Planung mit 13 Millionen Euro. Entsprechende Beschlüsse im Budgetausschuss des Landtages und in dessen Budgetsitzung ab 5. Dezember sollen noch gefasst werden.

 

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