Durch die Umstrukturierung der Krankenkassen gab es auch bei den Lehrlingen im Gemeindedienst eine große Umstellung. Sie wechselten mit Jahresanfang von den jeweiligen Gebietskrankenkassen zur Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB).
Dadurch mussten Lehrlinge einen Behandlungsbeitrag bezahlen.
„Für einen Lehrling mit einer Entschädigung von 700 Euro im Monat hätte das schnell existenzbedrohend werden können“, erzählt Richard Tiefenbacher, stellvertretender Vorsitzender der YOUNG younion.
Bereits Ende letzten Jahres war klar, dass durch den Wechsel zur BVAEB Lehrlinge im Öffentlichen Dienst bessere Leistungen bekommen, aber durch Behandlungsbeiträge nicht belastet werden dürfen. Darüber hat es letztes Jahr auch eine entsprechende Willensbildung in der Überleitungskonferenz der BVAEB gegeben. Das wurde nun umgesetzt. Geplant ist es, den Behandlungsbeitrag für Lehrlinge im Bereich der BVAEB rückwirkend mit 1.1.2020 zu beseitigen. Mit Beschluss im Verwaltungsrat wird dieses Vorhaben finalisiert.
„Wir danken für die gute Zusammenarbeit zwischen GÖD sowie younion und freuen uns darüber, dass Lehrlinge nicht durch Behandlungsbeiträge sowie andere Kostenbeteiligungen belastet werden“, hält Richard Tiefenbacher, geschäftsführender Vorsitzender der YOUNG younion abschließend fest.
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